Auf ein Wort
Für
Dezember 2009 und Januar 2010
Gott spricht: Ich will euch erlösen,
dass ihr ein Segen sein sollt.
Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände!
(Monatsspruch für Dezember 2009, Sacharja 8,13)
Liebe Leser,
der Prophet
Sacharja wirkte in Jerusalem kurz nach dem 70jährigen babylonischen Exil und
war ein Zeitgenosse des Propheten Haggai. Er war der Sohn Berechias und der
Enkel Iddos, kam also aus einer Priesterfamilie und war vermutlich selbst Priester.
Zur Zeit des Hohepriesters Jojakin war Sacharja das Oberhaupt seines Geschlechts.
Sacharja spricht
gerade im 8. Kapitel, aus dem der Monatsspruch ist, vom künftigen Heil, das
Gott für sein Volk vorgesehen hat. Das macht Mut! „Ich will euch erlösen,
dass ihr ein Segen sein sollt.“ Gott
will uns erlösen, erlösen von allem, was auf der Seele lastet, was bedrückt,
was uns innerlich nicht frei sein lässt. Das hat Gott durch den Propheten
Sacharja seinem Volk zugesagt und zwar ca. 500 Jahre vor Jesus! Lassen auch Sie
sich ansprechen und von aller Last, die das Leben mit sich bringt erlösen, denn
wir selbst, die Menschen, sollen ein Segen sein können. – Segen ist die Gabe
und Auswirkung göttlicher Liebe! Segen ist das Gegenteil zu
Fluch! Wir dürfen ein Segen sein, für unsere Familie, für unsere Angehörigen
und für alle unsere Mitmenschen.
Die Menschen, die
damals die Worte Gottes durch den Mund der Propheten hörten, sollten sich auch
ein Herz fassen (stärkt
eure Hände) und den Tempel
vollenden. – Auch wir sollten uns nicht vor der Zukunft fürchten, sondern uns
durch Gottes verheißenen Segen ermutigen lassen die ge-genwärtigen Aufgaben anzupacken.
„Der Prophet
Sacharja“ soll die messianischste Schrift des Alten Testamentes sein. Das ist
sicherlich eine Erklärung dafür, dass Sacharja im Neuen Testament so häufig (41
mal) zitiert wird und auch uns so viel Mut machen will, ebenso wie die Weihnachtsgeschichte,
dessen Fest wir alle in wenigen Wochen wieder feiern.
Ihnen frohe
Advents- und Weihnachttage! Lassen auch Sie sich erlösen, seien Sie ein Segen
und fassen Sie Mut, Dinge, die anstehen, auch in die Hände zu nehmen. Gott
segne Sie!
Ihre Indre Lange